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Nach einem europaweiten Aufruf der IGBK entstanden 1991/1992 künstlerische Erderkundungen aller Art.

Schwarze Kuben, aus Tonnen von Berliner Kohlestaub gepresst, eine Bibliothek von Erdbüchern oder eine Aktion, bei der Gestein der Zugspitze abgetragen und zermalmt wurde. Höhepunkt und Abschluss des Projekts "Erde-Zeichen-Erde" war das europäische Künstlersymposium 1992 in Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern. 33 Teilnehmer*innen aus 24 Ländern arbeiteten 14 Tage lang in der Barlach-Stadt. Eine deutsche und eine polnische Künstlerin vereinbarten eine weitergehende Zusammenarbeit. Das Zusammentreffen von Künstler*innen aus Zypern auf der einen und Griechenland auf der anderen Seite war zunächst belastet von den politischen Spannungen zwischen den beiden Ländern. Im Lauf des Symposiums konnten die Vorbehalte jedoch abgebaut werden.

Ein zugehöriger Bildband erschien (vergriffen).